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Social Media

Zwischen Freiheit, Druck und Verantwortung

Zwischen Freiheit, Druck und Verantwortung

Warum ist Social Media so wichtig?

Für viele Jugendliche ist Social Media mehr als nur ein Zeitvertreib, es ist ein Teil ihrer Identität. Plattformen wie Instagram, TikTok oder Snapchat sind Orte, an denen man sich austauscht, kreativ wird und sich selbst darstellt.


Die positiven Seiten:

  • Gemeinschaft statt Isolation: Menschen mit ähnlichen Interessen oder Erfahrungen finden sich. Gerade Randgruppen oder Menschen mit besonderen Lebenssituationen fühlen sich weniger allein.
  • Selbstentfaltung: Du kannst zeigen, wer du bist, deine Meinung teilen und deine Kreativität ausleben.
  • Wissen auf Knopfdruck: Tutorials, News und Lerninhalte sind jederzeit verfügbar.
  • Globale Vernetzung: Kontakte über Ländergrenzen hinweg fördern neue Perspektiven und interkulturelles Lernen.

Die Schattenseiten:

So cool Social Media ist, es gibt auch echte Probleme:

  • Cybermobbing: Hasskommentare und Ausgrenzung können psychisch belasten.
  • Vergleichsdruck: Perfekte Bilder erzeugen unrealistische Erwartungen und Stress.
  • Datenschutz: Viele geben zu viel preis, ohne die Folgen zu kennen.
  • Fake News: Falschinformationen verbreiten sich schnell und sind schwer zu erkennen.
  • Suchtfaktor: Dauerhafte Erreichbarkeit kann zu Stress und Abhängigkeit führen.

Psychologische Effekte:

Social Media kann das Selbstwertgefühl beeinflussen. Likes und Follower werden oft als Maßstab für Beliebtheit gesehen. Das kann Druck erzeugen und sogar depressive Verstimmungen fördern. Studien zeigen: Je mehr Zeit Jugendliche in sozialen Netzwerken verbringen, desto höher ist das Risiko für Stress und Schlafprobleme.

Wie können Leiter*innen helfen?

Ihr habt die Chance, Jugendlichen den richtigen Umgang mit Social Media beizubringen oder sie zumindest aufzuklären. Hier ein paar Tipps:

  1. Medienkompetenz in der Versammlungsstunde: Sprecht über Datenschutz, Privatsphäre und wie Algorithmen funktionieren.
  2. Fake News erkennen: Übt gemeinsam, wie man Quellen prüft.
  3. Regeln für Online-Kommunikation: Gruppenchats brauchen klare Regeln.
  4. Positive Nutzung zeigen: Kreative Projekte wie eigene Videos, die eure Versammlung ausbauen oder Anti-Mobbing-Kampagnen.
  5. Vorbild sein: Versucht nicht zu häufig eure Telefone zu benutzen, wenn ihr eine Gruppenstunde macht. Oder noch besser: klärt die Kinder auf
  6. Hilfsangebote bekannt machen: Wo gibt es Hilfe bei Mobbing oder Hass im Netz? Hier ist auch ganz wichtig, dass ihr bei einer akuten Situation nie alleine handeln müsst. Wendet euch an die anderen Leiter*innen, an das KLJ Büro oder direkt an professionelle Personen, die euch weiterhelfen können (Kaleido, Jugendinfo, Eltern…).

Für die Re-action,

Laila 😊